Beschreibung: Begriffe mit dem Wortstamm „Bruch“ verheißen selten etwas Gutes. Nicht so „Aufbruch“, ein Ausdruck, der unverkennbar eine äußerst optimistische Prägung hat. Vorbei ist es mit Stillstand und Ruhe, das Vergangene ist vergangen, es geht wieder vorwärts. Doch steckt auch in jedem Aufbruch ein Wagnis, sollte der Durchbruch geschafft und die Gefahren des Schiffbruchs oder gar des Zusammenbruchs gebannt werden.

Das Akkordeon, ob einzeln oder in der Gruppe, kann mit nahezu jedem anderen Instrument kombiniert werden. Besonders geeignet ist, wegen des sehr unterschiedlichen Klangbilds, das Klavier, welches sich so mit dem Akkordeon in idealer Weise ergänzt. Nach „Montserrat“, in der Staudacher der Solo-Violine ein Akkordeon-Kammerorchester und Pauken beigesellt hat, wird in diesem Werk die Kombination Klavier solo, Akkordeonorchester und Schlagzeug vorgestellt, als Ausdruck der Überzeugung des Komponisten, dass die immer noch vorhandene gewisse Isolation des Akkordeons als Instrument am ehesten durchbrochen werden kann, wenn dieses seinerseits auf die klassischen Instrumente zugeht. Was im übrigen in kleiner Besetzung schon weitgehend Realität geworden ist, sich im Orchesterbereich aber bisher kaum über Anfänge hinaus entwickelt hat.